Alle Umwelteinflüsse eines Buslebens
Wenn Klima- und Umweltschutz-Faktoren bei der Beschaffung von Linien- oder Reisebussen eine Rolle spielen, sind Fakten gefragt. Environmental Product Declarations (EPD) stellen standardisierte und extern verifizierte Ergebnisse von Umweltbilanzen bereit. Zudem können sie dem Hersteller als Ausgangspunkt für weitere Optimierungen dienen.
Ursprünglich als Vergleichsinstrument für nachhaltiges Bauen entwickelt, um den Auftraggebern einen realistischen Vergleich von Baustoffen, -methoden und -dienstleistungen zu ermöglichen, finden Environmental Product Declarations (EPD) den Weg in immer weitere Produktbereiche. Als standardisierte, auf ISO-Normen basierende Umweltbilanzen, die den gesamten Produkt-Lebenszyklus berücksichtigen und von unabhängiger Seite zertifiziert werden, genießen sie hohes Vertrauen bei Kunden und Auftraggebern, inzwischen auch im Fahrzeugbau.
So hat der Bus-Hersteller MAN Truck & Bus SE inzwischen bereits für vier seiner Modelle eine EPD erstellen lassen. Projektpartner EDAG kümmerte sich um die Datensammlung und -analyse sowie die Erstellung des Life Cycle Assessments (LCA), das von Rohstoffgewinnung und Verarbeitung über Fertigung, Betrieb bis hin zu Entsorgung und Recycling die jeweiligen Umweltauswirkungen beschreibt. Mit den vorliegenden EPDs lassen sich die Umwelteinwirkungen der Busse mit verschiedenen Antriebstechniken in Kürze erfassen – mit teils interessanten Ergebnissen.
Das Whitepaper „EPD: Standardisierte Umweltbilanzen für Busse“ zeigt auf, wie sich die EPDs zusammensetzen und welche Einsatzmöglichkeiten sich neben dem Vertrieb ergeben. Dazu zählen neben der Optimierung von Produkten und Fertigungsprozessen auch fundierte Entscheidungen über verwendete Materialien und Bauteile. Laden Sie das Whitepaper gleich hier herunter.