Köpfchen schlägt Zahlenfresser

Schon lange vorbei sind die Zeiten, in denen Autohersteller ihre Straßen-Pkw als „Country“-Edition mit Frontbügel („Bullenfänger“) anboten, die bei Personenunfällen zu schweren Verletzungen führten. Stattdessen sind heute oft „innere Werte“ auschlaggebend – darunter auch das Abschneiden im Crashtest. Kaum ein Hersteller, der nicht auf die volle 5-Sterne-Bewertung hinarbeitet. Diese Bestnote gibt es nur, wenn auch der Schutz „schwächerer“ Verkehrsteilnehmer – wie Fußgänger und Radfahrer – bei der Fahrzeugentwicklung berücksichtigt wurde, etwa bei der Motorhaube.
Die traditionelle Art, das Verletzungsrisiko beim Aufprall von Fußgängern und Radfahrern auf der Motorhaube zu ermitteln, setzt auf die Finite-Elemente-Methode (FEM) (und Hardwareversuche), bei der simuliert wird, wie sich Lasten, Kräfte und Randbedingungen auf das Bauteil und den aufprallenden Körper auswirken. Doch diese Methode ist aufwändig und langwierig – nicht zuletzt, weil dazu „Zahlenfresser“, sprich: Hochleistungsrechenzentren, benötigt werden.
Bei EDAG hat man eine Alternative entwickelt, die statt auf geballte Rechenpower auf „Köpfchen“ setzt: Künstliche Intelligenz auf Basis eines neuronalen Netzwerks. Was das Tool „KI-Crash“ zu leisten vermag und welche Vorteile sich daraus ergeben, verrät das Whitepaper „Mit Köpfchen zu Fünf-Sterne-Tests“, das Sie gleich hier herunterladen können. Dort finden Sie auch Hinweise, bei welchen weiteren Fragestellungen das KI-Framework zum Einsatz kommen könnte.
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** EDAG Group: EDAG Engineering Group AG, EDAG Engineering GmbH, EDAG Production Solutions GmbH & Co. KG, EDAG aeromotive GmbH